Jeder von uns kennt sie. Sie haben unsere Kindheit bereichert und begleitet. Jacob und Wilhelm Grimm, zusammen als die Brüder oder Gebrüder Grimm bekannt, haben zahlreiche Märchen gesammelt und geschrieben. Die in Hanau geborenen Brüder waren Sprachwissenschaftler und später als Professoren in Kassel tätig.
Seit 200 Jahren erfreuen sich Kinder an Grimms-Märchen wie zum Beispiel den Klassikern „Schneewittchen“ oder „Der Froschkönig“. Die erste Ausgabe der so genannten „Kinder- und Hausmärchen“ erschien am 20. Dezember 1812 mit damals 86 Märchen.
1838 begannen die beiden ihr Lebensprojekt – dem deutschen Wörterbuch, welches jedoch erst lange nach ihrem Tod, am 4. Januar 1961 fertig gestellt wurde, da sie den Umfang deutlich unterschätzt hatten. Zusammen mit mehr als 80 Mitarbeitern schaffte es Jacob Grimm, bis zu seinem Tod 1863, die Buchstaben A, B, C und E zu beenden. Wilhelm Grimm ergänzte den Buchstaben D und verstarb 1859 beim Begriff „Furcht“. Die beiden Brüder arbeiteten insgesamt fast 20 Jahre an ihrem Lebensprojekt.
Heute gibt es zahlreiche Erinnerungen an die Gebrüder Grimm. Unter anderem: